Ich weiß jetzt, wo ich stehe

Patzig definiert … Philosophie als „Versuch, rational begründete Antworten“ auf „tief liegende Fragen zu finden“. Bei diesem Versuch unterscheidet Patzig „zwei einander entgegengesetzte Richtungen, die man die spekulative und die analytische Richtung nennen könnte“, zum einen als „Philosophie, die einen Grundgedanken zur Basis einer Weltinterpretation macht“  (z. B. Heraklit, Platon, Plotin, Spinoza, Hegel), zum anderen als Philosophie, die „sorgfältige Untersuchungen der einzelnen Probleme unter Verzicht auf umfassende und darum notwendigerweise pauschale Lösungen“ anstellt. (Ekkehard Martens S.90)

Und ich war mal ein vulgärmarxistischer Unterbaufetischist – hatte einen „Grundgedanken zur Basis einer Weltinterpretation.“ Ich habe Heimweh nach einer solchen sicheren Burg, aber auch Angst dass sie wieder auf Sand gebaut sein könnte. Aber wieso brauche ich eine Burg? Wo ich mich doch so für die Zeit vor Sündenfall und Sesshaftwerdung begeistere. Was wäre eigentlich die dialektische Aufhebung der Zivilisation.